Der Kirchheimer Liedersommer e.V. wurde im Januar 2007 auf Initiative der Kirchheimer Künstler Dominik Wörner, Philippe Huguet und Barbara Baun gegründet. Die beiden Sänger und die Pianistin haben zusammen mit anderen Musikern und Musikbegeisterten einen Rahmen geschaffen, der dem Liedgesang in der Region ein neues Forum bietet.
Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt, Spenden sind steuerlich geltend zu machen. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung, um die Veranstaltungen des Kirchheimer Liedersommers weiterhin in der gewohnten Qualität bieten zu können! Wir bitten um Kontakt über mail@kirchheimer-liedersommer.de.
Ein Liederabend gilt immer noch als Nische im Konzertleben und Veranstalter scheuen sich, ihrem Publikum ein solches eher intimes Konzerterlebnis anzubieten. Doch ist gerade das Lied als Wortkunstwerk geeignet, den Zuhörer besonders anzusprechen und der Sänger noch mehr als der Instrumentalist ein Darsteller von Inhalt und Ausdruck.
Dieses besondere Potenzial des Liedgesanges möchte der Kirchheimer Liedersommer fördern und seinem Publikum nahe bringen.
Der Verein bietet jungen SängerInnen und PianistInnen, die am Anfang ihrer Karriere stehen oder sich in der Endphase ihres Studiums befinden, eine hochqualifizierte Weiterbildung in anregender und gastfreundlicher Atmosphäre. Der Kirchheimer Liedersommer ist sozusagen als „ganzheitlicher Meisterkurs“ zu verstehen, bei dem der Austausch mit den DozentInnen so wichtig ist wie das Kennenlernen anderer KünstlerInnen und das Erleben anderer Künste. Dem Publikum wiederum eröffnet sich die Möglichkeit, während des Meisterkurses dem Entstehungsprozess des Kunstwerks zu folgen und dieses so in einer abschließenden Darbietung beim Konzert besser zu verstehen.
Der Kirchheimer Liedersommer macht es sich darüber hinaus zur Aufgabe, seine künstlerischen Inhalte (Musik und Wort) den SchülerInnen der Region nahe zu bringen und so die Berührungsängste Jugendlicher in Bezug auf klassische Musik abzubauen. Dass „klassische Musik eine Sprache ist, die begreifbar, erlebbar und erlernbar ist“ (Hartmut Höll, Rektor der Musikhochschule Karlsruhe), wollen die KünstlerInnen des Kirchheimer Liedersommers e.V. im persönlichen Schulbesuch mit Workshops und offenen Proben den SchülerInnen vermitteln.
So soll die Neugier auf eigene Konzerterlebnisse und nicht zuletzt auf die öffentlichen Meisterkurse des Kirchheimer Liedersommers geweckt werden, bei denen junge KünstlerInnen bei der professionellen Arbeit an der Musik beobachtet werden können.
In dem innovativen Projekt Werkstatt Lied, vom Kirchheimer Liedersommer 2016 ins Leben gerufen, schaffen SchülerInnen und Studierende gemeinsam neues Lied-Repertoire, das Inhalte menschlichen Erlebens in einer aktuellen, zeitgenössischen Sprache zum Ausdruck bringt und so die Gattung Lied in die Zukunft trägt.
Aus der Begegnung zwischen Musik und Architektur, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen den Kulturen entsteht ein Dialog, der die Grenzen schmelzen lässt, der das „Schubladendenken“ in Frage stellt.
Die musikalische Geste soll zur Offenheit führen – nicht zuletzt kann hier die Alexander-Technik eine besondere Rolle übernehmen, indem sie die Wahrnehmumg des eigenen Körpers verbessert und zur Harmonie der Bewegungsabläufe und zur Bereicherung des Ausdrucksvermögens beiträgt.
Den jungen SängerInnen und PianistInnen und ihren ZuhörerInnen wichtige Erfahrungen und wertvolle Impulse zu vermitteln, ist das Ziel des Kirchheimer Liedersommers.
Wir wünschen unseren TeilnehmerInnen und unserem Publikum einen erlebnisreichen und anregenden Liedersommer 2023!
Das diesjährige Festival wird ermöglicht durch die Unterstützung der Brougier-Seisser-Cleve-Werhahn-Stiftung.