Online Merker vom 15. Juli 2018

Liederabend Sonja Saric

Kirchheimer Liedersommer 2018

„Im vollen Strom der Zeit“

von Gerhard Hoffmann

   

… unter diesem Slogan fand der diesjährige Kirchheimer Liedersommer (Dozent Bariton Olaf Bär) statt und wurde mit einem hervorragenden Liederabend der Sopranistin Sonja Saric eröffnet.

Als Leonora in „Il Trovatore“ gab die 28-Jährige Sängerin im Oktober 2017 an der Oper Graz kurzfristig ihr umjubeltes Debut, ebenso sang sie hier erfolgreich die Figaro-Contessa, die Madame Cortese in „Il viaggio a Reims“ und debutierte als „Maria Stuarda“ in Ostrava. Die junge vielseitige Sängerin entspross der Talentschmiede von Frau Prof. Snezana Stamenkovic an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, aus derer Gesangsklasse bereits mehrere junge Sänger ihren Weg an diverse Opernhäuser im In- und Ausland fanden. Sonja Saric heimste bereits an zwölf Wettbewerben Preise ein und letztlich ging sie als Siegerin beim Maria Callas Wettbewerb in Athen 2018 hervor.

Den Liederabend in der voll besetzten und akustisch idealen Evangelischen Kirche eröffnete die Sängerin mit drei Liedern von Franz Schubert: Du bist die Ruh weich strömend intoniert, Nacht und Träume ohne Lamento auf den Flügeln des Gesangs schwebend, Gretchen am Spinnrad erklang ungestüm beschwörend vorgetragen.

Freudvoll und leidvollDer du vom Himmel bistDie drei Zigeuner (Franz Liszt) folgten.

Gleich eines kontrolliert brennenden Feuers erhob sich das herrliche Timbre mit dem farbenreichen Mittelregister, zum attraktiven Espressivo ihres tragfähigen Soprans. In jedem Moment wurde die tiefe Verbundenheit der jungen Künstlerin zum Sentiment von Musik und Text, die ausdrucksstarke Auslotung der jeweiligen Gefühlsschwankungen, die Artikulation in Verbindung dezenter Mimik und dem strahlenden Glanz der Augen kund.

Stets aufmerksam und hochkonzentriert wurde die Solistin von Barbara Baun begleitet, einer renommierten Pianistin aus kammermusikalischen und solistischen Bereichen und geschätzter Begleiterin internationaler Liedinterpreten. Ausdrucksvoll, nie vordergründig verstand es Baun die Nuancen der jeweiligen Klaviertexturen zu beleuchten, herrliche flexible emphatische Momente instrumental zu bearbeiten, melodisch auszukosten und pianistisch prächtig zu präsentieren.

Ein breites Kaleidoskop an Ausdruckskraft und Gestaltungskunst offerierte Sonja Saric während der „Fünf Rückert-Lieder“ (Gustav Mahler) in geradezu exemplarischer Vortragsweise. Feinsinnig, melancholisch wob die Stimme Liebst du um Schönheitihr Sopran verlor selbst in der hohen Tessitura nicht an Farben und atemberaubend erklang Um MitternachtTraumhaft phrasiert, in hoffnungsvollem Optimismus vokal prächtig durchleuchtet der Ausklang Ich bin der Welt abhanden gekommenFürwahr der Rezensent wähnte sich ebenso! So und nicht anders sollte es sein, dass Künstler berühren, zu Tränen rühren!

Den offiziellen Abschluss des wahrhaft beglückenden Vortrags bildeten vier Pretiosen aus der Feder von Sergej Rachmaninows in Originalsprache gesungen. Hier wurden wiederum deklamatorisches Sentiment offenbar u.a. bei Zdes´khorosho oder umflort von sehnsuchtsvoller Melancholie bei Ne poy, krasavitsa – O sing, du Schöne, sing mir nicht Georgiens wehmutsvolle Lieder. Dramatische wie edel betörend-lyrische Töne schenkte Saric dem finalen emotionsreichen Lied Davno l´, moy drug.

Das aufmerksame Publikum auf teils knarrenden Kirchenbänken spendete den beiden Künstlerinnen euphorisch Beifall und lautstarke Bravos und wurde mit einer Rachmaninow-Wiederholung sowie Es muss ein Wunderbares sein (Liszt) in die laue Sommernacht der pfälzischen Toskana entlassen.

 

 

Die Rheinpfalz vom 16. Juli 2018

Zart und leidenschaftlich

Das Klavier-Gesangduo Sonja Saric und Barbara Baun eröffnet den Kirchheimer Liedersommer in der Protestantischen Kirche

von Gabor Halasz

 

Im vollen Strom der Zeit“ lautet in diesem Jahr das Motto des Kirchheimer Liedersommers. Zum Auftakt gab es das Konzert der Sopranistin Sonja Saric und der Pianistin Barbara Baun in der Protestantischen Kirche.

Im Mittelpunkt steht eine öffentliche Meisterklasse für Sänger und Pianisten unter Leitung des Dresdner Baritons und Hochschulprofessors Olaf Bär, eines der weltweit führenden Opern- und Liedsänger. Weitere Programmpunkte sind eine Liedwerkstatt unter Mitwirkung von Schülern des Leininger Gymnasiums und Studierenden der Mannheimer Musikhochschule sowie Dan T. Fahlbuschs Ausstellung „Industrie-Kultur“. Den Schlusspunkt setzt kommenden Freitag in der Protestantischen Kirche das Konzert der Teilnehmer am Meisterkurs.

Im Eröffnungskonzert kam es zur anregenden Begegnung mit einem vorzüglichen Liedduo. Sonja Saric, Absolventin der Mannheimer Musikhochschule, und Barbara Baun (Professorin ebendort) standen bei Werken von Schubert, Liszt, Mahler und Rachmaninow mit bedingungslosem Willen zum Formen für hoch entwickelte vokale und instrumentale kammermusikalische Kultur ein. Die aus Serbien stammende junge Sängerin Saric ist Siegerin beziehungsweise Preisträgerin einer Vielzahl von Wettbewerben wie dem Athener Callas-Wettstreit. In Graz sang sie bereits große Rollen und ist auch schon an führenden Bühnen aufgetreten. Auf jeden Fall sehr bemerkenswert erschien ihre schön timbrierte, außergewöhnlich sonore und obertonreiche Stimme von hellem Glanz.

Hier gab es allerdings Konflikte mit der Akustik des relativ kleinen Kirchenraums mit seinen steinernen Mauern. Für die Klangdimensionen des Kunstlieds wirkte so Einiges zu gewaltig und auch scharf.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Bei Schuberts „Gretchen am Spinnrade“ wurde die Sängerin dem Emotionsgehalt von Musik und Text uneingeschränkt gerecht. Auch war die opernhafte Dramatik ihres Vortrags ohne Einschränkung begründet. Während des gesamten Programms nahm sie durch exquisite Abtönungen, Einfärbungen und dynamische Abstufungen („messa di voce“), durch Zwischentöne und Fahlklänge (Liszts „Drei Zigeuner“) sehr für sich ein. Erinnert sei unter vielem anderem an Schuberts „Nacht und Träume“, an „Es muss ein Wunderbares sein“ von Liszt und an Mahlers Rückert-Lied „Ich atmet einen linden Duft“.

Apropos Mahler: In „Um Mitternacht“ teilte sich der Mahlersche Weltschmerz bewegend mit, und nicht zu vergessen das Pathos des Vortrags bei Rachmaninow. Im zweiten Teil hatte Saric übrigens mehr Kontrolle über die Klanggewalt ihres Organs als zuvor.

 

Jeder Anerkennung würdig war Barbara Bauns Klavierpart, die als fantasievolle, hoch expressive, ungemein differenziert spielende und auch virtuose Liedgestalterin glänzte. Man darf von einer suggestiven Erzählerin von Geschichten am Konzertflügel sprechen.

 

  

Die Rheinpfalz vom 20. Juli 2018

Ein Abend der Gegensätze

Kirchheimer Liedersommer: Teilnehmer des Meisterkurses geben Werkstattkonzert im Weingut Kolb

Von Joerg Schifferstein

 

Krasse Gegensätze haben das Werkstattkonzert des Kirchheimer Liedersommers am Mittwoch im Weingut Kolb bestimmt. Teilnehmer der Meisterkurse für Liedgestaltung sind das Wagnis eingegangen, Lieder uraufzuführen, deren Texte Schüler des Leininger-Gymnasiums geschrieben haben und die von Kompositionsstudierenden der Musikhochschule Mannheim in Musik verwandelt wurden. Dazwischen waren Kunstlieder von Schubert, Schumann oder Brahms zu hören. Ein gelungener Spagat zwischen neuen und alten Formen.

Der Zuhörer ist gefordert, er muss sich einlassen auf teils sehr moderne Klänge, auf Tonfolgen, die dem Ohr nicht unbedingt schmeicheln, die allerdings die Assoziationen eingefangen haben, die bei den Komponisten geweckt wurden, als sie die Texte gelesen haben. Sicher werden die acht uraufgeführten Werke nicht den Nachhall haben wie die Lieder bekannter Komponisten, die teils mehr als zwei Jahrhunderte überdauert haben und immer noch gesungen werden. Doch das ist auch nicht die Kernaussage, die sich durch dieses Werkstattkonzert beinahe automatisch ergibt.Die Musik ist ein Entwicklungsprozess, ein Spiegel der Zeit, eine Auseinandersetzung mit der Umwelt und deren Themen. So wundert es auch nicht, dass mediale Fragen, wie beispielsweise der Umgang oder besser sogar die Abhängigkeit von Computer, Mobiltelefon und Internet gleich mehrfach in den Texten zu finden sind. Sinnfragen werden von den Autoren der verschiedensten Verse gestellt, Zustände und Lebensumstände beklagt.

Beispielsweise von Susann Birkenhagen, deren Gedankengänge der Bariton Buyan Li aus China – begleitet von Anna Anstett und Annalisa Orlando am Klavier (vierhändig) – singt. Die Anforderungen, die der 1994 geborene Komponist Jonathan Schmieding an die Ausführenden stellt, sind enorm. Auf staccatohaften Klavierklängen muss der Sänger lange, gezogene Töne aufbauen, dabei sind die Harmonien teils sehr anstrengend gewählt. Schmieding wird allerdings den Worten gerecht, davon kann sich der Zuhörer anhand des wirklich gut gestalteten Begleithefts des Werkstattkonzerts überzeugen. Wer mag, kann mitlesen und das Geschehen auf der Bühne erfassen.

Sehr gelungen ist auch die Mondnacht von Schumann, die auf einem Gedicht von Eichendorff basiert. Sie wird dem Text „Ohnmacht“ von Maelle Huguet gegenübergestellt. Versetzt lesen die beiden Rezitatorinnen Maelle Huguet und Nadja Kaiserseder die Texte, bevor die überzeugend agierende Sopranistin Giulia Scopelliti das Kunstlied zum Besten gibt.

Es sind acht solche Blocks, in denen Lieder aus der Vergangenheit solchen neuen Kompositionen gegenübergestellt werden. Jede Begegnung von Musik und Text ist eigenes Wagnis, was dem Motto des Werkstattkonzerts „Darum lasst uns alles wagen“ bestens gerecht wird. Eine solche Gegenüberstellung sticht aus dem Programm dann aber doch heraus: Es ist die Komposition Regina Litvinovas, die auf einem Text von Johanna Riedel mit dem Titel „Sternenhimmel“ basiert. Hier kommt neben dem Flügel, den Litvinova selbst bedient, auch ein Synthesizer zum Einsatz, die Rezitation übernimmt dabei Christian Scheuber.

Waren schon manche Klänge, die dem Flügel von Klavierbaumeister Josia Rexze entlockt wurden, fordernd für das Ohr, so lotete diese Komposition wahrlich die Grenze des musikalisch Erfassbaren aus. Trotz der vielen unterschiedlichen Komponenten, die in diesem Konzertprogramm zusammengefügt waren, strebte das Geschehen auf der Bühne einem Höhepunkt entgegen, als alle Sänger, neben der Sopranistin Scopelliti auch die japanische Sopranistin Ayumi Futagawa zusammen mit Buyan Li am Ende des Konzerts „Traum durch die Dämmerung“, vertont von Richard Strauss (1864-1949), darboten. Gewagte Tonfolgen mit angenehmen Melodien zu verbinden, dieses Wagnis wurde am Ende mit dem Applaus der begeisterten Zuhörer belohnt: für die schreibenden, komponierenden, singenden und musizierenden Akteure gleichermaßen.

 

Die Rheinpfalz vom 23. Juli 2018

Kleiner Pflanze Kraft verliehen

Großartiges Abschlusskonzert des Kirchheimer Liedersommers am Freitagabend

Von Joerg Schifferstein

 

Ein großartiges Abschlusskonzert ihres Meisterkurses bei Professor Olaf Bär haben die jungen Sängerinnen und Sänger geboten, die während des Kirchheimer Liedersommers an ihrer Präsentationstechnik für Kunstlieder gearbeitet hatten. Am Freitagabend lauschten 60 Zuhörer in der protestantischen Kirche in Kirchheim den Vorträgen, die erwarten lassen, dass mancher der Interpreten in Zukunft auf sich aufmerksam machen wird.Drei Sopranistinnen und zwei Baritone gestalteten den Abschluss des von Barbara Baun organisierten Liedersommers, der bereits im Laufe der Woche während der öffentlichen Proben und während eines überaus interessanten Werkstattkonzerts eine Lanze für das Kunstlied in althergebrachter, aber auch sehr moderner Form gebrochen hatte (wir berichteten). Einige der Zuhörer am Freitag hatten die Probenarbeit von Olaf Bär in der Grundschule beobachtet, sie konnten am besten beurteilen, welche teils enormen Fortschritte die jungen Sänger gemacht haben. Für andere war es ein großartiges Konzert aufstrebender junger Interpreten.Mit „Jemand“ (Myrthen op. 25) eröffnete Georgia Capello, begleitet von Chanmi Lee, das Konzert. Die Sopranistin glänzte mit einer ausbaufähigen Stimme, gestaltete gefällig zwei weitere Lieder von Felix Mendelssohn (Neue Liebe op. 19, Nr. 4 und Anderes Maienlied op. 8, Nr. 8). Manches wirkte verhalten, die Interpretation zurückhaltender als bei den übrigen Sängern. Dennoch belegte schon dieser Einstieg die große Klasse, die alle Teilnehmer des Meisterkurses schon vor dieser Woche voller Intensivproben erreicht und jetzt vervollkommnet hatten.

Aus dem Programm stach Robin Grunwalds Vortrag von „The Roadside Fire“ (Songs of Travel Nr. 3) von Ralph Vaughan Williams heraus, eines von zwei englischen Kunstliedern. Der junge Bariton wagte sich als einziger zudem an das Werk eines Zeitgenossen, das Lied „Wir ziehen treulich auf die Wacht“ von Aribert Reimann (geb. 1936). Reimann lehrte an der Hochschule der Künste in Berlin und gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart. Entsprechend modern klang auch das gewählte Lied, das teils auf Sprechgesang zurückgreift. Grunwald wirkte nicht durch Volumen und Kraft, sondern durch seinen gewählt zurückhaltenden Vortrag, was ihm viel Applaus des Publikums brachte. Zu diesem trug maßgeblich auch Mayu Yamauchi am Flügel bei, die wohl die einfühlsamste Begleiterin des Abends war. Die jungen Pianistin entlockte dem Instrument sanfte Klänge, bestach durch einen gefühlvollen, bedachten Anschlag – sehr beeindruckend.

Deutlich kraftvoller, dafür aber mächtiger spielte Anna Anstett, was wiederum Sängerin Felicity Förster sehr entgegenkam. Die junge Sopranistin glänzte mit Stimme und Bühnenpräsenz gleichermaßen bei Liedern von Hans Pfitzner (Im Herbst op. 9 Nr. 3, Hast du von den Fischerkindern op.7 Nr. 1) und Erich Korngold (For The Rain It Raineth Every Day, Songs of a Clown Nr. 5). Förster weiß, wie sie ihr Publikum für sich einnimmt, sie verleiht dem Kunstlied eine gewisse Arienhaftigkeit, für manchen Zuhörer vielleicht etwas zu heftig, insgesamt aber sehr gefällig, auch hier großer Applaus.

Wirklich großartig sang Hae Yeon Lee, die von Chanmi Lee begleitet wurde, „Kornblumen“ von Richard Strauss. Großes Volumen feinfühlig eingesetzt, bestechend in der Aussprache, ein makelloser Vortrag. Auch beim „Elfenlied“ von Hugo Wolf und Edgar Griegs „Ein Traum“ (op. 48) konnte die Sopranistin restlos überzeugen. Den fulminanten Schlusspunkt des Abends setzte Buyan Li mit Schuberts „Ganymed“ sowie der „Fußreise“ und „Seemanns Abschied“ von Hugo Wolf. Noch in den Proben zurückhaltend agierend, hat sich Li, der von Yeon Seo Ra großartig begleitet wurde, als Liedgestalter hervorgetan. Wie kaum ein anderer Akteur des Abends wusste er zu überzeugen durch perfekte Artikulation, bestechende Dynamik, Ausdruck und enormen Gestaltungswillen. Vom Publikum gab’s langanhaltenden Applaus. Was alle Sänger geschafft haben, ist, „der kleinen Pflanze Kunstlied Kraft zu verleihen“, wie es Olaf Bär in seinem Schlusswort zusammenfasste.

 

 

Die Rheinpfalz vom 18. Juli 2018


Der Bessermacher

Professor Olaf Bär probt beim Kirchheimer Liedersommer mit Studenten in einem Meisterkurs für Liedgestaltung

Von Joerg Schifferstein

 

Besuch beim Meisterkurs des Kirchheimer Liedersommers: Nach wenigen Takten wird klar, Dozent Professor Olaf Bär weiß genau, wo er die Hebel ansetzen muss, um dem jungen Sänger und seiner Begleiterin am Klavier unter die Arme zu greifen. Buyan Li aus China hat sich zusammen mit der Pianistin Yeon Seo Ra (Korea) das Schubert-Lied Ganymed ausgesucht, kein leichter Stoff, aber einer an dem Bär bis in kleinste Details trefflich feilen kann.

„Lassen Sie den Vogel fliegen“, erklärt Bär bildhaft dem jungen Sänger, der bereits über eine weitgehend perfekte Aussprache verfügt, was er verbessert haben will – sprich: Die Artikulation, die Li wählt, ist nicht dem Notenbild Schuberts entsprechend. Bär arbeitet weitgehend mit solchen Vergleichen, erklärt beispielsweise: „Die Nachtigall ist ein kleiner Vogel. So wie Sie das singen und spielen, erinnert das mehr daran, dass ein Kranich abheben will“. Dieser Verweis auf die Dynamik und die Leichtigkeit der Komposition an der gerade zu bearbeitenden Stelle, setzen Li und Ra sofort um. Der Erfolg der Korrektur ist für die Zuhörer im Schulsaal der Kirchheimer Grundschule sofort erkennbar, dafür muss niemand ein ausgesprochener Experte für diese Musikform sein.Dem Dozenten ist bewusst, dass es für Li als Chinesen schwierig ist. Die Betonung von „Nachtigall“ beispielsweise korrigiert Bär mit den Wort: „Das kommt nicht von ’nach’ sondern von ’Nacht’.“ Mehrfach wird die Stelle gesungen, die Wirkung der Korrekturen sind auch an der Gestik Lis zu sehen, der mit der Veränderung der Aussprache auch stärker stützt, also die Atemtechnik verändert.

Langsam baut Bär die Veränderungen auf, kommt schließlich zum springenden Punkt, macht dem jungen Sänger klar, dass er „mit der Sprache führen muss“. Während Li zunächst häufig seiner Begleiterin am Flügel die Zügel überlässt, verändert er sein gesamtes Verhalten im Lauf der 45-minütigen Unterrichtseinheit des Meisterkurses. „Die Sprache geht im Kopf voran, Sie müssen die Konsonanten immer etwas vor der Zeit denken“, erklärt Bär. Li hat daraufhin das Gefühl, zu schnell zu singen. Der Lehrmeister sieht das anders: „Ganz im Gegenteil, jetzt sind sie beide zum ersten Mal im Tempo, sie haben jetzt ein anderes künstlerisches Level erreicht“, lobt der Professor für Liedgestaltung, der sonst in Dresden lehrt, die beiden Akteure.

Nach einem fliegenden Wechsel steht dann die Sopranistin Felicity Förster neben dem Flügel, an dem Anna Anstett (Ukraine) als Begleiterin Platz genommen hat. Ihr Lied an diesem Morgen: „Der genügsame Liebhaber“ von Arnold Schönberg. Ganz andere Stilrichtung, ganz andere Aussage. „Was macht man mit so einem Lied?“, gibt sich Bär wenige Sekunden ratlos, um dann aber sofort klarzumachen, dass das Duo dieses Brettl-Lied Schönbergs „zu akademisch“ angeht.

Das spürt der Zuhörer auch am Anschlag von Anna Anstett, die sich erst nach einigen Wiederholungen auf das Instrument einstellen kann. Schnell kommt der Professor zur Sache, zerpflückt mit der Sängerin die Worte des Liedes und ihre Betonung, macht ihr klar, dass sie im 6/8-Takt konstant den ersten und vierten Schlag betont. Bär will einen „jazzigeren Klang“ – und bekommt ihn geliefert. Wieder findet er die individuellen Schwächen und schaltet deren Ursache aus. Ein Meister seines Fachs eben.

 

Die Rheinpfalz am 27. Juni 2018

Ein Tag voller Überraschungen

Zweite Werkstatt Lied des Kirchheimer Liedersommers am Gymnasium – Uraufführung Mitte Juli

Von Anja Benndorf

 

Geheimnisvoll ja, aber diese bedrückende Stimmung….“ Susann ist erstaunt über die Vertonung ihres Gedichts „Gedankengänge“. Überraschungen gibt es an diesem Tag mehrere in der Werkstatt Lied, die wieder in Vorbereitung des Kirchheimer Liedersommers am Leininger-Gymnasium (LG) in Grünstadt stattfindet. Dabei wird Lyrik von Acht- und Zwölftklässlern des Schwerpunkts Musik von Studierenden in Gesangsstücke verwandelt. Uraufführung ist am 18. Juli.

Der Workshop steht unter dem Leitthema „Industrie-Kultur“ des Kultursommers Rheinland-Pfalz und unter dem Untertitel „Darum lasst uns alles wagen“ aus dem Gedicht „Empfindungen“ von Karl Marx. Dieser ist vor genau 200 Jahren geboren worden – gerade als das romantische Klavierlied seine erste Blütezeit erlebte, sagt Kursleiterin Barbara Baun. Und sein zum Motto erhobener Satz stehe für die Herausforderungen, denen sich Schüler und Studenten bei diesem Projekt stellen: Wie schreibe ich ein Gedicht, wie vertone ich es? Franz Schubert (1797 bis 1828), ein wesentlicher Vertreter des Kunstliedes, habe diese Aufgaben bereits als 14-Jähriger gemeistert, erklärt Baun, wie sie auf die Idee kam, die Werkstatt zu initiieren. „Die Texte der damals neuen Musikrichtung klingen zwar heute ungewohnt, doch die Inhalte sind nach wie vor aktuell, unter anderem Einsamkeit, Glück, Verzweiflung, Liebe und Freundschaft“, sagt sie.Um Themen wie diese drehen sich auch die neun Texte, die Absolventen der Kompositionsklasse von Professor Sidney Corbett von der Musikhochschule Mannheim derzeit vertonen. Susann liest: „Wenn jemand mich fragt, woran ich denke, und ich ihm wieder nur ein Lächeln schenke, dann ist er sich sicher, er wisse genau, warum ich gerade so schau’ wie ich schau’.“ So geht es weiter bis zur letzten Zeile – es ist ein ruhiges, nachdenkliches Gedicht. Doch das, was Pianistin Anna Anstett zum Gesang von Bariton Hongyu Chen spielt, klingt dramatisch und düster. „Es wird unerwartet eine dunkle Stimmung erzeugt. Geheimnisvoll. Emotional“, gibt ein Jugendlicher aus der MSS 12 seinen Eindruck wieder. Der Komponist Jonathan Schmieding sagt zu seinem unfertigen Lied: „Es wird eigentlich schneller gespielt. Dadurch bekommt es einen anderen Charakter.“ Weshalb der Sänger viele Worte durch Stottern in die Länge ziehen muss, will die Lehrerin Silke Egeler-Wittmann wissen. Der Amerikaner erklärt, dass damit die Suche nach den richtigen Begriffen für die Gefühle ausgedrückt werden soll.

Baun erläutert den Schülern, dass ein Komponist sich stets mit der Frage befassen müsse, wie er etwas aufs Notenblatt schreibt, damit das Stück von den Musikern nach seinen Vorstellungen interpretiert wird. Auch sei der Tonschöpfer bemüht, neue Klänge zu finden, die es so bisher noch nicht gegeben habe. Nicht immer hätten die Zuhörer Verständnis dafür. So sei es auch Schubert ergangen, als er seinen Freunden die „Winterreise“ vorstellte. „Erst heute wird der Zyklus landauf, landab gespielt.“

Experimentell und stakkatoartig wirkt das Stück, das Daria Pavlotskaya zu dem Text „When“ komponiert hat. Die Autoren des englischen Gedichtes, Salome und Henrik, wundern sich. Mit so einem Lied hätten sie nicht gerechnet. „Ich habe einen starken Monolog gesehen“, begründet Pavlotskaya, weshalb sie die Sopranistin Giulia Scopelliti fast zum Sprechgesang genötigt hat. Auch habe sie Textpassagen in eine andere Reihenfolge gebracht. Allerdings sei das Stück noch längst nicht fertig, sagt sie und legt der Pianistin Noten vor, die sie erst am Vorabend erdacht hat.

Eine Persiflage auf Eichendorffs „Mondnacht“ ist das Gedicht „Ohnmacht“ der ehemaligen LG-Schülerin Maelle. Aus „Blütenschimmer“ wird „Bildschirmgeflimmer“, aus „Luft geht durch die Felder“ wird „Abgase geh’n durch die Felder“. Thema ist die Handy-Sucht. Auch bei diesem Lied, das Wataru Mukai komponiert hat, muss Scopelliti mehr sprechen als singen. Viele Worte werden mehrfach wiederholt. Die Pianistin hat hier auch Sätze zu sagen und unterstreicht mit ihrem Klavierspiel das Elektronische – was ebenso gut zum Inhalt des Textes wie auch zum Kultursommer-Motto passt.

 

Die Rheinpfalz am 18. Juli 2018

Zur Sache: Wortspiele und Entschlüsselungen

von Joerg Schifferstein

 

Begleitend zum Kirchheimer Liedersommer wird in der Eingangshalle der Grundschule in Kirchheim die Ausstellung „Dechiffrierte Mechanik“ des Künstlers Dan T. Fahlbusch aus Heppenheim gezeigt. Seit 2006 unterhält der Künstler, der auch als Cellist in verschiedenen Orchestern tätig war und unterrichtet, sein Atelier in Heppenheim. Bevorzugte Materialien sind in seinen Arbeiten Holz, Metall, Stein, Gips, Papier, Leder und Textilien, wobei in der Kirchheimer Ausstellung der Schwerpunkt auf Metall-Objekten liegt. Fahlbusch betont beim Ortstermin, dass der Titel der Ausstellung „Dechiffrierte Mechanik“ eine doppelte Ironie beinhalte und zum Motto des Liedersommers „Darum lasst uns alles wagen!“ aus dem Gedicht „Empfindungen“ von Karl Marx gut passe. Zwei Statuen, bestehend aus sich nach oben verjüngenden mechanischen Bauteilen, hat Fahlbusch dann auch angelehnt an die Namen großer Männer, die dieses Jahr durch Jubiläen im Mittelpunkt stehen: „Mag’s“ in Erinnerung an Marx und „Reif Eisen“ an Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Gerade auch in dieser Skulptur ist vieles wörtlich gemeint, eiserne Reifen und Schwungräder sind hier verbaut, eines sogar aus Kirchheim.

Als 1994 die Mühle im Ort verkauft wurde, habe sie den Kontakt zwischen Fahlbusch und den Verkäufern hergestellt, damit die Metallfragmente aus dem alten Gebäude in die Kunst einfließen können, berichtet Barbara Baun, die den Kirchheimer Liedersommer organisiert.

Eines der interessantesten Exponate ist „Falipa“, eine Art tiefer Rahmen, in dem kleine blaue Delphine zwischen mechanischen Bauteilen herumzuschwimmen scheinen. „Lassen Sie doch einmal einen Italiener das Wort Flipper aussprechen. Da kommt immer Falipa heraus“, erklärt Fahlbusch wie er auf den Namen für dieses Kunstwerk kam. Und beim Nachdenken kommt dann auch der Effekt, dass der Betrachter erkennt: Das hier sind die Bauteile eines Flippers, eines jeder Spielgeräte, vor denen früher junge Leute viel Zeit verbrachten, um eine Metallkugel immer wieder über eine Schräge nach oben zu befördern und durch das Berühren mechanischer Teile Punkte zu sammeln. Sogar die beiden Glocken, die das typische Flipper-Geräusch hervorriefen, sind Teil des Kunstwerks. 20 Arbeiten zeigt Fahlbusch in Kirchheim, die noch bis zum Ende des Liedersommers am Freitagabend in der Grundschule betrachtet werden können.

Die Rheinpfalz am 10. Juli 2018

 

 

Eine Woche voller Lieder

Barbara Baun organisiert siebten Kirchheimer Liedersommer – Olaf Bär lehrt Liedgestaltung – Eröffnungskonzert mit Sonja Saric

Von Roland Happersberger

 

Drei ganz unterschiedliche Konzerte, eine Kunstausstellung und die Gelegenheit, junge Sänger und Pianisten bei der Erarbeitung spannungsvoller Interpretationen zu belauschen: all das bietet der Kirchheimer Liedersommer vom 14. bis 20. Juli, den die in Kirchheim lebende Pianistin Barbara Baun auf die Beine stellt. Den Meisterkurs für Liedgestaltung leitet Olaf Bär.

Wie es gute Tradition ist, sitzt Baun beim Eröffnungskonzert (Samstag, 14. Juli, 19.30 Uhr in der protestantischen Kirche) selbst als kompetente Liedbegleiterin am Flügel. Wer sie jemals in dieser Funktion gehört hat, wird alleine deswegen wiederkommen. Einerseits vermag sie sich sensibel auf ihre Gesangspartner einzustellen, andererseits akzentuiert sie die meist kurzen Vor-, Zwischen- oder Nachspiele unheimlich interessant.Diesmal ist Baun pianistische Partnerin der Sopranistin Sonja Saric. „Sie ist mir schon vor Jahren als Studentin in der Liedklasse der Mannheimer Musikhochschule wegen ihrer großen Stimme aufgefallen, und sie hat mittlerweile eine beachtliche Karriere gemacht.“ Eine große, starke Stimme singt große Werke der Liedliteratur, von Franz Schubert etwa „Gretchen am Spinnrad“ aus Goethes Faust „Meine Ruh’ ist hin“ oder das berühmte „Du bist die Ruh“ nach Rückert, von Franz Liszt die „Drei Zigeuner“ und von Gustav Mahler „Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert“, darunter „Ich bin der Welt abhanden gekommen“. Einen Ausflug in andere Regionen bieten die abschließenden Liedkompositionen von Sergej Rachmaninoff.

1990 im serbischen Sombor geboren, studierte Sonja Å aric von 2009 bis 2016 an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim bei Snezana Stamenkovic. Beim Anneliese-Rothenberger-Wettbewerb wurde sie 2015 mit dem Ersten Preis ausgezeichnet. Mittlerweile ist sie eine profilierte Liedsängerin, singt in Opern von Rossini und Donizetti oder gibt die Gräfin in Mozarts Figaro.

Barbara Baun stammt aus Stuttgart und studierte an der Musikhochschule Frankfurt. Seit 1989 ist sie Dozentin für Liedgestaltung und Opernkorrepetition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim. In Meisterkursen arbeitete sie mit Hans Hotter, Jakob Stämpfli, Christoph Prégardien, Philipp Kang und Julie Kaufmann.

Gleich nach dem Eröffnungskonzert geht’s über die Straße ins Schulhaus, wo die begleitende Ausstellung mit Arbeiten von Dan Fahlbusch eröffnet wird. Fahlbusch hat schon mal beim Liedersommer ausgestellt, mancher erinnert sich vielleicht an das blaue Bücherregal, das er damals vor dem Schulhaus aufstellte. Der aus Göttingen stammende Maler, Bildhauer und Musiker lebt in Ludwigshafen und hat sein Atelier in Heppenheim. Er hatte Ausstellungen in Barcelona, Köln, Weinheim und Heppenheim.

Diesmal ist seine Ausstellung „Dechiffrierte Mechanik“ überschrieben. Zu sehen sind Objekte aus alten Maschinenteilen, die die Wandlung von der industriellen Bestimmung zur Kunst veranschaulichen. Das, so erläutert Baun, knüpfe thematisch an das Motto „Industrie-Kultur“ an, unter dem der Kultursommer Rheinland-Pfalz dieses Jahr steht. „Mit der Technik von Isolation und Vermehrung, Zerlegung und Neuaufbau, Formierung und Transformation von Gegenständen aus industrieller Produktion, sogenannten Ready mades, erschafft der Künstler ungewöhnliche Objekte und Bildräume, die den Betrachter mit den Spannungsfeldern Statik – Bewegung, Spiel – Ernst, Realität – Phantasiewelt konfrontieren“, heißt es auf der Webseite des Liedersommers über Fahlbusch.

Die Ausstellung ist während der Liedersommer-Woche im Treppenhaus der Schule zu betrachten. Dabei sollte man sich mucksmäuschenstill verhalten, um den gleichzeitig in den Schulsälen laufenden Liedgestaltungsunterricht nicht zu stören. Ausdrücklich erwünscht ist hingegen, sich leise in die Säle zu schleichen und zuzuhören. Es ist erfahrungsgemäß oft ganz erstaunlich, wie junge Interpreten unter fachkundiger Anleitung von eher schematischem Vortrag zu in den Details belebter, spannungsvoller Interpretation voranschreiten.

Als Dozent wurde diesmal Professor Olaf Bär gewonnen. Der in Dresden gebürtige Bariton begann seine musikalische Ausbildung im dortigen Kreuzchor. Ab 1978 studierte er Gesang an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Der Erste Preis beim Walther-Gruner-Wettbewerb für deutsches Lied in London eröffnete Bär eine internationale Karriere mit Liederabenden, Konzerten und Operngastspielen, die ihn in die Musikzentren Europas und Amerikas, nach Australien, Neuseeland und Japan führte. Der Staatsoper Dresden war er lange mit einem Gastvertrag verbunden. Heute ist Olaf Bär Professor für Lied- und Konzertgesang ebenda und Leiter etlicher Meisterklassen, unter anderem in Den Haag, Helsinki, Salzburg, Wien und Berlin.

Den Bogen vom romantischen deutschen Lied zur musikalischen und gesellschaftlichen Gegenwart schlägt am Mittwoch, 18. Juli um 19.30 Uhr das Werkstattkonzert im Weingut Kolb. Motto ist ein Wort von Karl Marx, „Darum lasst uns alles wagen“. Gesangsstudenten der Mannheimer Musikhochschule singen romantische Lieder von Schubert und Schumann und konfrontieren sie mit neuen Liedern, die Schüler des Leininger-Gymnasiums getextet und Mannheimer Kompositionsstudenten in Musik gesetzt haben (wir berichteten). Die Ausführenden sind Giulia Scopelliti und Alina Wunderlin, Sopran, Buyan Li, Bariton, begleitet von Anna Anstett und Annalisa Orlando am Klavier.

Zwölf junge Künstlerinnen und Künstler aus Korea, China und Japan, aber auch aus Deutschland, Italien und der Ukraine; Sänger ebenso wie Pianisten, haben sich zum Meisterkurs Lied angemeldet. Was sie in Kirchheim gelernt haben, zeigen sie beim Abschlusskonzert am Freitag, 20. Juli, um 19.30 Uhr, wieder in der protestantischen Kirche. „Im vollen Strom der Zeit“ ist dieser Querschnitt durch die Liedliteratur überschrieben. Danach geht’s wieder über die Straße ins Schulhaus zur Finissage.

 


- AKTUELL! -

Termine 2023

Sonntag, 03.09.2023
18.00 Uhr Eröffnungskonzert

Christoph Prégardien, Tenor
Barbara Baun, Klavier

"Nacht und Träume"

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Protestantische Kirche Kirchheim

Montag, 04.09. bis Freitag, 08.09.2023

öffentlicher Meisterkurs
10.00 – 13.00 Uhr
14.30 – 17.30 Uhr

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Protestantische Kirche Kirchheim

Mittwoch, 06.09.2023
19.30 Uhr Werkstattkonzert

„Ein Sommer. Eine Nacht. Ein Traum.“
Uraufführungen und andere traumhafte Lieder

SchülerInnen des Leininger-Gymnasiums Grünstadt
Studierende der Musikhochschule Mannheim

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Protestantische Kirche Kirchheim

Samstag, 09.09.2023
18.00 Uhr Abschlusskonzert

„LiederSommerNachtsTraum“

TeilnehmerInnen des öffentlichen Meisterkurses

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Protestantische Kirche Kirchheim

Kontakt

Kirchheimer Liedersommer e. V.
Bissersheimer Str.6
67281 Kirchheim Wstr.
Tel.: 06359/2090536
mail@kirchheimer-liedersommer.de